Umzug am Haken
Die Geschichte des Luftwaffenmuseum begann bereits im Jahr 1957 in Uetersen bei Hamburg. Seitdem wuchs die Sammlung und geriet bald in Platznot. Auch die Zugänglichkeit der in einer Kaserne befindlichen Ausstellung war verbesserungswürdig. Daher fiel in den 90er Jahren die Entscheidung, das Museum nach Berlin-Gatow zu verlegen.
In einer umfangreichen Unternehmung fanden von April 1995 bis März 1996 Tausende von Exponaten den Weg in ihre neue Heimat. Am spektakulärsten erwiesen sich dabei die Transporte von insgesamt 58 Flugzeugen auf dem Luftweg. Als Außenlasten unter Heeres-Hubschraubern vom Typ Sikorsky CH-53 ging es für sie in die deutsche Hauptstadt. Mit dabei waren auch die Sikorsky CH-53G des Heeresfliegerregiments 15 aus Rheine-Bentlage.
Vor dem jeweiligen Einsatz wurden die Exponate genau gewogen und wenn nötig Teile demontiert. Anschließend statteten sie die Transportspezialisten mit Geschirren aus, um einen sicheren Flug zu gewährleisten. Zunächst ging es von Uetersen zu einem Tankstopp nach Faßberg. Dann flogen die ungewöhnlichen Gespanne in der von ihrem Umfang her bis dato weltweit einzigartigen Aktion mit rund 160 km/h weiter nach Gatow.










The history of the “Luftwaffenmuseum” already began in 1957 in Uetersen near Hamburg. Since then the collection grew and soon ran out of space. Additionally it was located in a military area making access for visitors harder. Therefore it was decided during the nineties to move the museum to Berlin-Gatow.
From April 1995 until March 1996 thousands of items found their way into their new home. The most spectacular events were the transports of 58 aircraft to the German capital by air. They were slung under Sikorsky CH-53G helicopters of the German army which were operated among others by the Army Flying Regiment 15 from Rheine-Bentlage.
Before each mission the museum planes were weighed and if necessary parts were removed. After calculating the center of gravity the transport experts attached special harnesses to assure a safe flight. First they flew from Uetersen to Faßberg for a refuelling stop. Then the exotic teams continued to Gatow with a speed of around 160 kilometers per hour. Until then an endeavor of this magnitude had never taken place before.